SIMULATIONSGESTÜTZTE OPTIMIERUNG VON INDUKTIVEN ERWÄRMUNGSPROZESSEN
Numerische Berechnungen sind in den meisten Bereichen, wo multiphysikalische Vorgänge stattfinden, kaum mehr wegzudenken. Auch bei der Entwicklung von komplexen Induktor-Geometrien ist Simulationssoftware ein wichtiges Werkzeug, mit welchem Zeit, Kosten, Energie und Ressourcen einspart werden können.
Bei sehr komplexen Anwendungen (meist mit vielen Randbedingungen) führt ein iteratives Vorgehen zum Ziel. D.h. Resultate und Erkenntnisse aus tausenden von realen Versuchen (und auch immer wieder neuen Versuchen) am Induktionsgenerator fliessen in die Simulation ein und umgekehrt werden natürlich die Erkenntnisse aus numerischen Berechnungen beispielsweise beim Induktorenbau berücksichtigt. Mittlerweile ist aber auch die zunächst “virtuelle” Entwicklung eines Induktors Realität.
Dank der additiven Fertigung (z.B. SLM – Selective Laser Melting) gibt es viel weniger Einschränkungen bei der Fertigung und die «theoretisch» beste Induktor-Geometrie kann tatsächlich produziert werden – immer wieder, mit gleicher Qualität (bzw. hoher Reproduzierbarkeit).
Simulationen ermöglichen aber auch die Visualisierung von für das menschliche Auge nicht sichtbaren Effekten bzw. Feldern. So kann beispielsweise die elektrische Stromdichtenverteilung im Induktor und im Werkstück sichtbar gemacht werden. Natürlich lässt sich auch die Temperaturverteilung an beliebigen Stellen, d.h. auch im Werkstückinnern ermitteln.
Gerne teilen wir unser Wissen im Rahmen von Workshops, einem unkomplizierten Besuch vor Ort oder einer Online-Session. Kontaktieren Sie uns.
Abschätzung von Generator-Leistung bei gegebenen Eckdaten wie Heizzeit, Material, Werkstücksgeometrie, maximal erlaubte Temperatur, maximal erlaubte Temperaturdifferenz aber natürlich auch unter Berücksichtigung von Wärme-Verlusten an die Umgebung (Strahlung und Konvektion) etc.
Ermittlung von Schwachstellen an Induktoren und Optimierung der Wasserkühlung.
Ermittlung der idealen Induktor-Geometrie bei vorgegebenem Temperaturprofil unter Berücksichtigung von Werkstücksmateral, Generatorfrequenz etc.
Wir arbeiten mit zeitgemässer Software (u.a. mit COMSOL und Solidworks).